Folgender Rueckblick enthaelt (natuerlich, duh.) eine gewisse Menge Spoiler! Also nur weiterlesen, wenn euch das egal ist und/oder ihr auf Stand seid und ihr aus irgendeinem Grund trotzdem noch meine Meinung zu dem Kram wissen wollt.
In Episode 12 geht es nur um vier Personen: Crazy Rick, Carl, Michonne und Morgan.
Michonne, Carl und Crazy Rick fahren mehr oder weniger gluecklich zusammen durch die Gegend ums Gefaengnis auf der Suche nach Zeug, was gegen einen weiteren Angriff des Governors. Sie kommen dabei an einem einsamen Typen vorbei, den sie allerdings einfach gekonnt ignorieren. Um ihn dann zum Ende der Episode auf dem Rueckweg ihrer Tour seines Rucksacks zu entledigen. Denn er hatte natuerlich nicht so die Ueberlebensskills um sich allein durchzuboxen. Hier wird einfach nochmal richtig gut der Wandel demonstriert den Crazy Rick durchgemacht hat. Am Anfang von Staffel 1 haette er nicht mal daran denken koennen, jemanden einfach stehen zu lassen. Aber nun… Naja, nun ist er halt ein Bad Ass Mother Fucker.
Jedenfalls kommen sie dann irgendwann in einer Stadt an, einer ziemlich gut abgesichertern Stadt um genau zu sein. Nach ein paar Schritten wird auch schnell klar, dass sie nicht sonderlich willkommen sind, denn es gibt direkt eine Handvoll Warnschuesse. Unsere Freunde entscheiden sich jedoch dafuer, selbst ihre Knarren zu ziehen und ueberlisten den Aufpasser gekonnt. Kurz darauf stellt sich allerdings heraus, dass es sich um Morgan handelt. Morgan? Ja genau, Morgan. Der Typ der Rick in der Pilotfolge das Leben gerettet hat und mit seinem Sohn in Ricks Nachbarhaus wohnte. Der Morgan. Crazy Rick erinnert sich natuerlich direkt an ihn und entscheidet sofort, noch bei ihm zu bleiben bis er wieder zu sich kommt.
Zwischenzeitlich machen sich Michonne und Carl (der das eigentlich allein durchziehen will) auf den Weg um eine Krippe und ein Foto von Lori, Carl und Rick zu holen, kommen dabei jedoch in kurz in mittelschwere Schwierigkeiten. Hier kristallisiert sich dann auch heraus, dass Michone wirklich eine von den Guten ist und dem Rest nicht nur aus Eigennutzen hilft. Die Nerdbastards interpretieren hier sogar sowas wie einen Mutterinstinkt herein, das habe ich jetzt aber nicht so empfunden.
Morgan braucht erst eine Weile bis er sich an Rick erinnert, aber auch danach scheint er ihm nicht ganz zu trauen, sondern baut trotzdem weiter darauf was er sich aufgebaut hat und will auch gar nicht mit in Crazy Ricks Festung kommen um diese zu verteidigen. Irgendwie verstaendlich, aber andererseits auch nicht. Lennie James spielt seine Rolle hier uebrigens so richtig richtig gut. Ich wuensche mir eine eigene Serie wo Morgan einfach nur davon erzaehlt wie scheisse alles ist und das nichts mehr Sinn macht.
Naja, die anderen reisen jedenfalls nach ihrem kurzen Aufenthalt wieder ab, treffen wie anfangs bereits berichtet nochmal den Typen, oder wohl eher seine Reste und dann kommen auch schon die Credits. Insgesamt war ich ziemlich zufrieden mit dieser Episode, da ein alter Charakter voellig plausibel wieder eingebracht wurde und sich generell so ziemlich alles an einem Schauplatz abspielt, was nach dem vielen Woodbury/Knast/Sonstwo-Wechsel echt sehr entspannend ist.
Was bisher geschah:
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