Folgender Rueckblick enthaelt (natuerlich, duh.) eine gewisse Menge Spoiler! Also nur weiterlesen, wenn euch das egal ist und/oder ihr auf Stand seid und ihr aus irgendeinem Grund trotzdem noch meine Meinung zu dem Kram wissen wollt.
Das ist also das Finale der dritten Staffel, dazu zunaechst ein paar einleitende Fragen:
War es der Staffel wuerdig? Nope.
Bin ich zufrieden damit? Nope.
Hat irgendwer irgendwas von Merles Tod in der letzten Episode gesagt? Nope (nicht mal sein Bruder Daryl)
Gab es denn wenigstens schon schlechtere Folgen? Na aber sowas von!
Alles beginnt mit einer ziemlich coolen Einstellung in welcher der Governor jemandem uebel zusetzt. Cool natuerlich nicht, weil rohe Kraefte walten, sondern weil es aus der Egosicht des Opfers gezeigt wird und wir erstmal nicht wissen um wen es ueberhaupt geht. Nach 1-2 Minuten stellt sich dann heraus, dass es sich um meinen Liebingsmilton handelt. Was ich natuerlich eher nur so semi-toll finde. Danach sperrt der Fovernor ihn mit Andrea in seinem Folterraeumchen ein und sticht Milton halb ab, sodass dieser zwar stirbt, dann aber als Walker wieder kommt und so dann Andrea vernascht. Was fuer ein gewieftes Arschloch der Gov doch ist.
Im Gefaengnis packt man waehrend dessen seine Klamotten zusammen und macht sich vom Acker. Natuerlich nur zum Schein, denn sie bereiten einen Hinterhalt vor um die Crew aus Woodbury beim Gegenschlag zu ueberraschen. Michonne hat mittlerweile auch mitbekommen, dass Rick sie urspruenglich ausliefern wollte, nimmt das ganze aber irgendwie ziemlich auf die Leichte Schulter.
Tyreese und seine Schwester weigern sich dem Governor bei seinem Angriff zu unterstuetzen und bleiben lieber in der Stadt um die Alten und die Kinder zu bewachen. Ballsy move, vllt wird Tyreese ja doch noch irgendwann ein Main Character.
Der Gegenschlaf (See what I did there?) faellt wider meiner Erwartungen ziemlich mau aus, denn innerhalb von 5 Minuten ist alles vorbei. Sehr schade wenn man bedenkt, dass quasi die komplette Staffel auf diesen Punkt hinauslief und immer mehr Spannung reingebracht wurde. Die Leute aus der Stadt stuermen den Knast mehr oder weniger, merken dann dass da keiner mehr ist, werden von Glenn und Maggie ueberrascht und verpissen sich dann wieder. Also ein bisschen mehr habe ich da schon erwartet. Wobei man den Schreibern das Verhalten der Staedter zugute halten muss, da es durchaus nachvollziehbar war, denn sonst ballern sie ja nur untoten Vollhonks die Ruebe weg und die setzen sich ja nicht unbedingt effektiv zur Wehr.
Ein Junge der Gruppe macht sich allein auf den Weg durch die Waelder, wo er auf Carl und Hershel trifft. Hershel raet ihm fix seine Waffe abzulegen, doch Carl hat einen juckenden Zeigefinger und knallt den Buben eiskalt einfach ab. Scheinbar haben Crazy Ricks Gene hier auch schon ausgeschlagen. Besonders, weil er seinem Vater danach genauso eiskalt erzaehlt, der Junge haette ihn bedroht und es waere Notwehr gewesen.
Der eigentliche Hoehepunkt der Episode folgt allerdings erst nach dem Shootout: Die Bewohner hauen in Panik ab, was dem Governor grundsaetzlich erstmal gar nicht gefaellt und als er den Convoy eingeholt hat knallt er nach einer kurzen Diskussion einfach alle ab. Ein. Fach. So. Danach haut er mit Martinez und seinen anderen Soldaten wieder ab in Richtung… ja, wohin eigentlich?
Eine der Woodburyanerinnen ueberlebt allerdings und wird kurz darauf von Ricks Rettungstrupp gefunden. Sie verspricht ihnen, sie in die Stadt zu schleusen und fuer sie zu buergen wenn sie sie am Leben lassen wuerden. Gesagt, getan und schon geht es weiter. In Woodbury angekommen klaert sie die Fronten und es wird nun auch Tyreese und seiner Schwester klar, dass unser Ricky eigentlich doch einer von den Guten ist.
Zwischendurch werden immer wieder Milton und Andrea eingeblendet die um Andreas ueberleben kaempfen. Die beiden unterhalten sich (so gut Milton das noch kann) und er macht ihr klar, dass sie ihn wird toeten muessen bevor er stirbt und wieder zu sich kommt um sie zu toeten (aehm, ja…!) Sie sieht das dann auch irgendwann ein und macht sich daran, sich mit einer Zange(!) aus ihren Handschellen zu befreien. Das klappt auch irgendwie und als der Rettungstrupp von Rick und Co bei ihr ankommt hoert man das Ende eines Kampfes. Sie oeffnen die Tuer und sehen, dass ihre Freundin(?) Andrea es leider(?) nicht geschafft hat, Zombie-Milton zu ueberwaeltigen. WHAT A TWIST!
Michonne nimmt noch Abschied von ihr und dann verpisst sich die Gruppe auch schon wieder aus Woodbury. Zusammen mit den anderen Ex-Bewohnern finden nun alle gemeinsam Unterkunft im Gefaengnis. Scheinbar ist die Story um den Aufenthalt im Knast in dieser Staffel nun doch noch nicht ganz abgehandelt. Ich bin gespannt ob es vielleicht doch noch irgendwann zum grossen Knall kommt den es in den Comics gibt.
Insgesamt bin ich mit der Staffel eigentlich ziemlich zufrieden, aber das Finale war halt echt ‘ne absolute Lachnummer im gegensatz zu manch anderer Episode der Staffel. Da hat jemand einfach nicht zu Ende gedacht.
Was bisher geschah:
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