Die Nacht des Puppenmachers beginnt direkt dort, wo Ausgabe #1 aufgehoert hat: Batman hat das Versteck des Puppenmachers gefunden und bahnt sich seinen Weg zu Gordon, der dort hin verschleppt wurde. Ein Einseitiger Rueckblick bringt uns dennoch fix wieder auf den aktuellen Stand denn seit der letzten Ausgabe ist ja immerhin schon ein Monat vergangen.
In der ersten Haelfte springen wir immer wieder zwischen den Schauplaetzen: Wir sehen den vom Puppenmacher gefangenen Gordon in seiner Zelle und Batman, der auf der Suche nach Gordon ist. Ausserdem wird offenbart, wer der Puppenmacher wirklich ist und was seine Beweggruende sind. Dabei geht der Autor aber ziemlich clever vor, sodass es dem Leser zwar bekannt wird, die Protagonisten aber erstmal im Dunkeln tappen und es nicht aufgesetzt wirkt. Die erste Haelfte endet mit einem Cliffhanger, denn Batman wird beim Versuch Gordon zu retten erwischt und in eine Arena mit zig Doppelgaengern vom Joker geschmissen um zu beweisen, dass er der echte Batman ist.
Allerdings funktioniert dieser Cliffhanger hier nicht so gut wie wahrscheinlich in den Staaten, denn scheinbar sind hier in Deutschland immer direkt zwei Ausgaben pro Band abgedruckt. Es geht also gleich weiter. Was folgt ist ein etwas unbefriedigendes Ende des Puppenmacher-Plots. Batman wird mal wieder fast zu Tode gerichtet, entkopmmt seinem Schicksal dann aber doch noch und zu guter Letzt entkommt der Boesewicht in letzter Sekunde noch. Beim Joker in Ausgabe #1 hat das noch super funktioniert, weil dieser ohnehin schon bekannt war und im Grunde nur die Bruecke zum eigentlichen Widersacher gelegt hat. Der Puppenmacher wird aber einfach nur kurz ins Spotlight gesetzt und hat seine fuenf minuten Ruhm.
Da haette meiner Meinung nach ein bisschen mehr Tiefgang sein koennen. Ich meine, klar man bekommt die Hintergruende seines Handelns praesentiert und er ist auch ein ziemlich cooler Gegner, aber insgesamt war mir das alles ein bisschen wenig. Vielleicht sind die einzelnen Ausgaben auch deswegen keine Sammelbaende wie bspw. The Killing Joke oder Year One. Im Vergleich zur ersten Ausgabe eher so meh, fuer ein bisschen gute Unterhaltung reicht es mir aber trotzdem.
Was bisher geschah:
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[…] geschweige denn ihre Lage verbessert. Dennoch war es sehr erfrischend zu sehen, dass wir mit dem Doll Maker wohl mal einen Boesewicht vorgestellt bekamen, der fuer laenger als nur eine handvoll Episoden […]