Folgender Rueckblick enthaelt (natuerlich, duh.) eine gewisse Menge Spoiler! Also nur weiterlesen, wenn euch das egal ist und/oder ihr auf Stand seid und ihr aus irgendeinem Grund trotzdem noch meine Meinung zu dem Kram wissen wollt.
Nachdem Gordon in der letzten Folge bewiesen hat was er kann, arbeitet er nun wieder als Cop fuer das Gotham City Police Department und ist Killern und anderem Gesocks auf den Fersen. In Episode 13 hat er zur Abwechslung sogar mal einen Augenzeugen, doch dieser haelt sich nicht lange und kommt auf dem Revier ums Leben. Da Gordon entgegen der vorherrschenden Meinung nicht von Selbstmord mit einem Eispickel in den Hinterkopf (ja, wirklich) ausgeht, sucht er in den eigenen Reihen nach einem Schuldigen.
Da er zunaechst im Dunkeln tappt, bittet er den Pinguin um Hilfe und gelangt dann ueber Umwege zu Hinweisen, die seinen ueberheblich-arroganten Kollegen Flass als Moerder identifizieren. Neben Gordon freute sich auch Ed Nygma sehr ueber die Verhaftung Flass’, denn dieser hatte sich zuvor immer wieder ueber ihn und seine Zuneigung gegenueber Mrs. Cringle lustig gemacht. Diese hatte sich zwar im Nachhinein bei Nygma entschuldigt, aber gaenzlich vergeben war die Sache dann doch erst, als Flass abgefuehrt wurde.
Fish Mooney wird wider Erwarten bereits kurz nach ihrer Verschleppung schon von ihrem treuen Butch gerettet und macht sich auf, ihr Establishment von Cobblepot zurueck zu erobern. Das klappt allerdings nicht so gut, da Falcone schon Zsasz auf die Jagd nach ihr geschickt hat, dieser ihren Auftritt kaputt macht und dem Pinguin somit den Allerwertesten rettet.
Auf der anderen Seite geht die Story um Bruce Wayne noch weiter, der mehr schlecht als recht versucht, mit Selina Kyle anzubandeln. Als er zufaellig ihre Bekannte Ivy trifft, laesst er Selina von ihr ausrichten, dass er sie gern sehen wuerde und daraufhin laesst sie sich auch tatsaechlich im Wayne Manor blicken. Bruces Plan geht allerdings nach hinten los, denn als er ihr eine Schneekugel als Zeichen der Freundschaft schenken will, lehnt sie diese ab und macht ihm klar, dass aus den beiden nichts wird. Sie geht dabei sogar so weit die Notluege zu nutzen, den Moerder seiner Eltern gar nicht gesehen zu haben und ihn somit bei der Suche gar nicht helfen zu koennen.
Die Episode hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen, die Qualitaet von Gotham bleibt nach wie vor auf einem hohen Niveau. Ich habe zwar nicht erwartet, dass Fish Mooney so schnell schon wieder aus der Gefangenschaft befreit wird, aber im Tausch dafuer gab es einige grossartige Momente mit Victor Zsazs. Ich kannte Anthony Carrigan vorher nicht, finde ihn aber wirklich sehr gut besetzt. Ich rechne es Gotham aber sowieso ziemlich hoch an, dass man viele auf Schauspieler besetzt hat, die sonst nicht so bekannt sind und hier wirklich durch ihr Talent ueberzeugen und nicht bloss durch ihren Namen auf die Show aufmerksam machen.
Ebenfalls sehr gut haben mir die Szenen vom Pinguin in Mooneys Club gefallen. Sowohl die Zeit, in der er seiner Mutter voller Stolz zeigt, zu was er es gebracht hat als auch die darauf folgende Montage des Freudentaumels, der mit Fishs Ankunft sehr abrupt endet. Weiterhin bleibt wie immer Cory Michael Smith als Nygma zu loben, was mich auch zum letzten Punkt meiner Lobeshymne bringt: Ich finde es ziemlich cool, dass es kein klares Gut und Boese gibt, sondern viel mehr Gotham selbst der Boesewicht ist und den Part des Helden die Gerechtigkeit als solche uebernimmt. In welcher Form auch immer.
Was bisher geschah:
Season 1:
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