Zu meinem Bedauern geht es in Ausgabe #26 nicht mit der Story um WRATH weiter. Stattdessen bekommen wir mit Jahr Null den Start einer grossen Batman-Saga serviert. Ich habe Batman: Year One schon im Regal stehen und frage mich also, was davor wohl noch so passieren koennte.
Die Geschichte beginnt mit einer Rueckblende zur Zeit vor sechs Jahren: Gotham City ist eine Geisterstadt und Batman wird fuer tot gehalten. Ist er aber nicht, er hat sich naemlich entschieden auf einem Motocross im Untergrund zu arbeiten. Danach ist diese Rueckblende auch schon vorueber und wir springen noch weitere fuenf Monate zurueck (ins Jahr Null?). Aber auch hier gibt es offiziell weder Bruce Wayne noch Batman. Gotham wird von der so genannten Red-Hood-Gang terrorisiert, die von Tag zu Tag maechtiger zu werden scheint. Doch unser Flattermann ist natuerlich nicht in echt tot, sondern macht getarnt und unerkannt immer wieder gezielte Striche durch die Rechnungen der Gang.
Irgendwann taucht Bruce’ Onkel Philip ungebeten auf. Er versucht Bruce zu ueberzeugen, sich wieder an die Oeffentlichkeit zu trauen und Wayne Industries wieder ein Gesicht zu geben. Bruce weigert sich jedoch strikt dagegen, da er ja andere Ziele verfolgt und da unerkannt bleiben will. Zwischen den Gespraechen der beiden werden immer wieder Rueckblenden eingeworfen, die den jungen Bruce kurz nach dem Tod seiner Eltern zeigen. Besonderes Spotlight gilt hier natuerlich der Entdeckung der Hoehle unter dem Anwesen der Familie Wayne. Was in meinen Augen ganz klar eine Hommage an Alice ist, die gerade in den Kaninchenbau wandert und entsprechend cool gemacht wurde.
Im zweiten Teil geht Bruce mit seiner Tarnung dann sogar soweit, sich als Pinguin auszugeben um naeher an den Anfuehrer der Red-Hood-Gang zu kommen. Ihm kommt allerdings weiterhin nicht in den Sinn, seine Identitaet als Bruce Wayne wieder aufleben zu lassen, sodass ihm die Tragweite dessen Konsequenzen auch erst bewusst wird, als Alfred(!) ihm(!) eine knallt(!) und ihn bittet, wieder zur Vernunft zu kommen: Die Red-Hood-Gang agiert naemlich mittlerweile mit Ausruestung von Wayne Enterprises und Bruce aergert sich nur darueber, anstatt etwas dagegen zu unternehmen.
Weiterhin wird in dieser Ausgabe ein gewisser Herr Edward Nigma eingefuehrt, den wir hierzulande seit Ende der 60 als den Raetselknacker kennen. Dieser Herr arbeitet naemlich fuer Bruce’ Onkel und lernt unseren Helden auf der Ueberraschungsparty kennen, die Onkel Philip netterweise fuer ihn gegeben hat. Damit auch alle Welt weiss, dass Bruce Wayne doch noch am Leben ist. Hach, eine nette Familie.
Die Doppelausgabe hat mir ganz gut gefallen, wobei das wohl ein bisschen darauf zurueck zu fuehren ist, dass ich den Red-Hood Anfuehrer fuer den Joker aus Batman: Joker halte. Da hatte er ja auch so ein rotes… Etwas auf dem Kopf. Und der Comic hat mir persoenlich ja so richtig richtig gut gefallen. Ja sogar (fast?) noch besser als Killing Joke. Ich bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht!
Was bisher geschah:
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