Als Diablo II vor ziemlich genau 15 Jahren das Licht der Welt erblickt hat, war das schon ein ziemlich großer Meilenstein in der Geschichte des Gamings. Dieses Spiel hat mit seiner riesigen Anzahl von verschiedenen Klassen, Skills, Unique Items, Runenwörtern und Crafting-Rezepten eine unglaubliche Vielfalt an Optionen zur Charakter-Entwicklung ermöglicht, so dass ein erneutes Durchspielen niemals langweilig wurde. Auf der Suche nach den besten Uniques wurden Bosse von mir nächtelang immer wieder ge”farmt” um meinen Charakter immer besser auszustatten. Kein Spiel lässt mich auch heute noch so sehr in Nostalgie verfallen wie Diablo II. Good Ol’ Days…
Nach großer Enttäuschung über Diablo III bin ich dann vor 2 Jahren auf das Spiel Path of Exile gestoßen, welches sich selbst auf die Fahne geschrieben hatte in die Fußstapfen von Diablo II zu treten. Und was die Neuseeländer Indie-Entwickler von Grinding Gear Games hier auf die Beine gestellt haben ist tatsächlich erstaunlich. Viele bekannte Elemente aus Diablo und anderen Vertretern des RPG-Genres wurden adaptiert und mit zahlreichen eigenen Ideen kombiniert. So fühlt man sich direkt in der Welt des Hack’n’Slays zu Hause, wird aber relativ schnell mit der riesigen Anzahl von Möglichkeiten konfrontiert. Dicker Knüppel oder doch lieber Schwert und Schild?
Sehr ungewöhnlich ist hingegen das Geschäftsmodell: Das Spiel ist komplett Free2Play und verzichtet dabei auf jede Form von Pay2Win. So sind alle sog. “Microtransactions” die man im eigenen Shop kaufen kann rein optische Gimmicks wie Skins, Animationen, alternative Effekte, Pets, etc. Doch das Konzept geht auf, denn der Support durch die eingeschworene Community ist immens.
So wird am 10. Juli der größte Patch seit dem Release des Spiels veröffentlicht. Diese, natürlich kostenlose, Erweiterung trägt den Namen The Awakening und umfasst unter anderem einen kompletten neuen Akt, neue Skills, Item-Typen, Uniques, das “Jewel”-System, Item-Filter, Warcrys, Golems, u.v.m. Des Weiteren wurden auch große Teile des bestehenden Spiels überarbeitet, so wirkt besonders der Einstieg in das Spiel nun deutlich flüssiger. Viel früher wird man nun mit vielen unterschiedlichen Fähigkeiten und deren Kombinationsmöglichkeiten durch die sog. “Support Gems” vertraut gemacht. So kann man bereits zu Beginn der Reise viele Skills ausprobieren ohne sich direkt darauf festlegen zu müssen.
Für viele der Spieler ist die wohl wichtigste Neuerung die Einführung des sog. “Lock-Step-Modes”, eine komplette Überarbeitung des Netzwerk-Protokolls, welches das Spiel vom lästigen “Rubberbanding” und “Desync” befreit.
Parallel zum Release starten auch die beiden neuen Challenge Ligen “Warbands” und “Tempest”. Diese bieten besonders interessante Mechaniken und einen frischen Start für alle Spieler und sind somit ein sehr guter Zeitpunkt um in das Spiel einzusteigen.
Wer immer noch nicht überzeugt ist, der sollte sich jetzt den Path of Exile – The Awakening Trailer ansehen:
Wenn ihr nun Neugierig geworden seid, dann checkt auf jeden Fall https://www.pathofexile.com/the
Am 10. Juli sieht man sich dann in Wraeclast!
Dies ist ein Gastbeitrag von Mave.
Mave ist Bartmodell, Progamer, Rockstar und Computer-Genie. In seiner Freizeit spielt er gerne Path of Exile, er liebt Filme und Serien (insbesondere Sci-Fi) und macht Musik mit seiner Band Spring Up Fall Down
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