Neben meinem Desktoprechner habe ich als namenhafter Blogger/Informatiker/Elektronikschrottsammler natürlich auch immer noch ein Notebook. Das Teil ist nicht das beste und war auch bei der Anschaffung vor 2-3 Jahren schon nur Mittelklasse. Heute benutze ich es eigentlich nur noch wenn ich mal unterwegs bin und schreiben will und zu LAN Parties auf denen wir Games daddeln, die auf so einer alten Gurke halt noch laufen.
Ziemlich unabhängig davon wie sehr das Gerät belastet wird ist die Wärmeentwicklung. Selbst wenn ich nur ein paar Tabs in Chrome offen habe, wird es links vom Laptop langsam aber sicher warm. Das ist zwar ganz praktisch, weil meine Kaffeetasse dann nicht so schnell kalt wird, aber im Grunde mehr Nach- als Vorteil.
Zusätzlich habe ich kürzlich wieder festgestellt, wie angenehm es doch sein kann, den Laptop beim Arbeiten auf dem Top vom Lap stehen zu haben. Beispielsweise wenn man Auf dem Sofa rumlümmelt. Oder auf dem Klo im Bett. Oder so. Da sich aber gerade die Bettdecke super dazu eignet, die Lüftungsschlitze vom Notebook ziemlich luftdicht zu verschließen musste also etwas angeschafft werden um das zu zuhindern.
Ich hatte zu diesem zweck zunächst ein einfaches Holzbrett verwendet, das eigentlich ein Einlegeboden für Regale eines bekannten, schwedischen Inneneinrichtungshauses ist. Sieht zwar nicht so super aus, erfüllt aber irgendwie seinen Zweck. Ich will nicht sagen, dass ich überrascht war, als Aukey mir vorschlug ein Notebook Cooling Pad zu testen, aber.. nunja, ich war überrascht. Eine Unterlage, die extra zu dem Zweck gebaut wurde, Laptops zu kühlen. Sogar mit echten Ventilatoren. Beeindruckend!
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So viel zu meiner Notebooksituation. Eine ordentliche Luftzirkulation kann ja nicht schaden und daher wollte ich das Teil dann auch mal ausprobieren. Die Installation ist denkbar einfach:
- Auspacken
- Notebook drauf stellen
- Mit dem Mitgelieferten USB-Kabel verbinden
- Einschalten
- Fertig
Das war es dann auch schon. Zusätzlich zur kalten Luft bringt die Kühlung auch noch blaue LED-Beleuchtung mit, von der man nun halten kann was man will. Brauche ich persönlich nicht, stört mich aber auch nicht. In heller Umgebung nimmt man das Licht ohnehin kaum wahr, in dunklen Räumen wahrscheinlich schon eher. (Stichwort: Blogger/Informatiker/Elektronikschrottsammler).
Sehr praktisch finde ich auch, dass auf der Oberseite Gumminoppen sind dank denen das Notebook nicht verrutschen kann. Wäre ja auch doof, wenn einem der Laptop entgegen kommt, wenn man die ebenfalls sehr praktischen Füße aufklappt um die Arbeitsfläche ein wenig anzuschrägen.
Auch von der Lautstärke her kann ich mich nicht beklagen. Natürlich hört man die drei Ventilatoren, aber es ist noch absolut im Rahmen des Erträglichen und wenn man nebenher Musik oder einen Film laufen hat, bekommt man das wahrscheinlich gar nicht mit. Da wird man wohl eher von den LEDs abgelenkt als von der Geräuschkulisse. Zumal man ohne das Teil stattdessen auch den lauten Lüfter des Notebooks hören müsste. Bin zufrieden, Empfehlung!
Von den Notebookkühlern kann ich ein Lied singen. Wir hatten mit unseren Notebooks beim Spielen immer so eine Hitzeentwicklung, dass diese sich irgendwann ohne Vorwarnung abgeschaltet hatten. Vermutlich war die Wärmeleitpaste getrocknet und der Lüfter verstaubt. Da Acer aber auf die glorreiche Idee kam, das Mainboard mit Klebstoff am Gehäuse festzukleben, damit man ja den eigenen Reperaturservice in Anspruch nimmt, anstatt zum Computerladen seines Vertrauens zu gehen, blieb uns nur so ein Kühler als Alternative. Wir hatten damals welche von Xilence. Die waren ganz in Ordnung. Irgendwann war das Notebook aber so am Ende, dass wir Kühlakkus aus dem Gefrierschrank drunterlegen mussten, um der Hitze entgegenzuwirken.
Hahaha, Kühlakkus unter dem Notebook höre ich zum ersten mal :D
Aber wenn es funktioniert scheint ihr ja alles richtig gemacht zu haben ^^