Jog around the Blog [85]: Der Lipperland Halbmarathon

Sport ist Mord

Jog around the Blog [85]: Der Lipperland Halbmarathon

Vor einiger Zeit lief ich das erste mal die 20 Kilometer, war danach aber etwas angeschlagen und konnte die Wochen danach nicht wirklich gut trainieren.

Mittlerweile laufe ich regelmäßig um die 15 und bin (hoffentlich) nicht nur konditionell und muskulös auf einem höheren Level, sondern auch von den Kochen und Gelenken her.

Weil ich mich fit fühlte, schaute ich Freitagabend mal wieder auf runme.de vorbei um zu schauen, ob nicht demnächst wieder eine Laufveranstaltung in der Nähe wäre, an der ich teilnehmen könnte. Wie der Zufall es wollte, sollte den darauffolgenden Samstag der Lipperland Marathon ausgetragen werden.

Zu meinem Glück gibt es die Strecke auch als Halbmarathon und so entschloss ich mich dann relativ spontan dazu, diesen Meilenstein anzugehen. Ein Halbmarathon ganz in der Nähe des Elternhauses hat ja auch irgendwie was romantisches.

Ich hatte im Internet leider keinerlei Information zum Streckenprofil finden können, außer dass die Strecke als „hügelig“ gekennzeichnet war. Wir sind zwar meines Wissens nach nicht durch den Teutoburger Wald gelaufen, aber wer das Lipperland und seine Wälder kennt, der kann sich sicherlich vorstellen, das „hügelig“ mehr als ein paar Meter bergauf sind.

Meine App hat mir am Ende knapp über 500 Höhenmeter angezeigt, wovon viele leider schon auf den ersten Kilometern waren. Das hat mich ein bisschen demotiviert, da ich die Stecke wie gesagt nicht kannte und daher auch nicht wusste, wie viele dieser „Hügel“ da noch auf mich zukommen würden.

Der Lauf war insgesamt sehr anstrengend, da uns neben den vielen Höhenmetern auch noch das Wetter zu schaffen machte. Die Temperatur von etwa 6°C war noch das geringste Problem. Viel schlimmer waren die vielen Pfützen und der Schlamm auf den ohnehin schon von Laub bedeckten Waldwegen. Aber hey, dafür konnte ich meinen ersten Halbmarathon quasi in der Heimat laufen und im Ziel von meinen lieben Eltern empfangen werden.

Die letzten Kilometer vor dem Ziel waren übrigens die schwersten: Die Beine wurden immer schwerer und langsam aber sicher fing es an zu regnen. Zusätzlich überkam mich immer wieder die schiere Freude, den Lauf bald gepackt zu haben und so wurde meine Sicht von Freudentränen und meine Atmung von einem dicken Kloß im Hals beeinträchtigt. Naja, auch das gehört wohl dazu, eine eisenharte Sau zu sein!

Riesen Dank an dieser Stelle auch nochmal an meinen treuen Unterstützer Nils, der mich seinerzeit auch schon beim Residenzlauf gecoacht hat und mich gestern nach Dörentrup gekarrt hat. Außerdem auch noch an die vielen Helfer und Versorger an den Streckenposten. Beim Laufen einen warmen Tee gereicht zu bekommen ist der Wahnsinn!

Verbleibende Tage bis zum Hermannslauf: 160

Auf die Ohren gab es die großartig motivierenden Blood-Bros-Mixe, die ich hier ja schon öfters erwähnt hatte.

Hier noch eine kurze Impression von Kilometer 15, nach etwa zwei Dritteln der Strecke:

.

https://www.relive.cc/view/e1033919527

Noch mehr Sport ist Mord

moep0r

moep0r

Joggen, zoggen & drüber vloggen. Fan von Nachhaltigkeit & Empathie. Macht Internet @ linktr.ee/moep0r & #FrühstücksZock @InsertMoin. #SchleFaZ-#SektionBielefeld Wenn Dir gefällt, was ich hier mache, kannst du mich auf <a href="https://ko-fi.com/moep0r">Ko-Fi</a> unterstützen, dann kann ich mir bald noch mehr Zeit für das alles nehmen. Alternativ wäre ein Kommentar unter diesem Artikel (ja, genau diesem hier) auch super knorke! <3

More Posts - Website

moep0r

Joggen, zoggen & drüber vloggen. Fan von Nachhaltigkeit & Empathie. Macht Internet @ linktr.ee/moep0r & #FrühstücksZock @InsertMoin. #SchleFaZ-#SektionBielefeld Wenn Dir gefällt, was ich hier mache, kannst du mich auf Ko-Fi unterstützen, dann kann ich mir bald noch mehr Zeit für das alles nehmen. Alternativ wäre ein Kommentar unter diesem Artikel (ja, genau diesem hier) auch super knorke! <3

3 thoughts on Jog around the Blog [85]: Der Lipperland Halbmarathon

  1. Super gut. Einfach nur super gut. Tolle Leistung und für die Höhenmeter eine famose Zeit. Da kannst du dem Hermannslauf ganz entspannt entgegen sehen. Und dann noch der Puls! Da ist ja noch soooo viel Luft nach oben. Gerade im Wettkampf. Sauber, der Herr! :)

    • Herzlichen Dank! Ja, der Puls ist diesmal sogar wieder „echt“. Am Limit war ich eigentlich nie, aber da ich die Strecke nicht kannte, wollte ich auch stets noch ein paar Reserven in der Hinterhand haben. Ich glaube ich peile mal an, einmal im Monat einer Laufveranstaltung beizuwohnen, das ist echt eine tolle Abwechslung zu den ewig gleichen Strecken, die ich sonst so laufe. Und als Gruppe ist das ja sowieso noch mal was ganz Anderes.

Einen Kommentar zu schreiben, macht dich zu einem besseren Menschen: