Jog around the blog [153]: The Mountain King

Der Lauf gestern war wie schon die Sonntagsrunde eher entspannt. Diesmal allerdings, weil ich eine neue Strecke ausprobieren wollte und dann nicht schon alles an Energie aufbrauchen will, wenn eventuell doch noch ein Berg kommen könnte. Was bei meinem Talent, Laufstrecken zu entdecken leider sehr wahrscheinlich ist.

Wie so häufig ist es darauf hinausgelaufen, dass ich auf der ersten Hälfte fast nur bergauf gelaufen bin und auf dem quasi-Rückweg dann viel bergab. Das verzerrt das Durchschnittstempo natürlich enorm, aber da ich gestern sowieso nicht auf Tempo gelaufen bin, ist das ja relativ egal.

Mein Ziel war es, den Wald westlich des Ostwestfalendamms in Bielefeld noch besser kennenzulernen. Ich war da neulich schon mal, wollte nun aber eine bessere Route zum Wald hin finden. Geklappt hat das nur semigut, denn ich war trotzdem wieder ca. 3 Kilometer unterwegs, bis ich die letzten Häuserreihen hinter mir gelassen habe.

Der Lauf war dennoch sehr schön, denn es hat zur Abwechslung mal ein wenig genieselt, was mir wesentlich lieber ist als die knallende Sonne. Wobei ich im Wald ohnehin von beidem nicht viel mitbekomme. Naja.

Sehr schön war dank der vielen Höhenmeter mal wieder die Aussicht, die ich vom Kamm aus hatte. Hier und da gab es die Möglichkeit, durch die Bäume auf das darunter liegende Tal zu blicken und ein Gefühl von „ich hab‘ was geschafft!“ zu bekommen.

Auf die Ohren gab es die immer leiserwerdende Geräuschkulisse des Waldes und ein gedankliches „oh, es dämmert ja schon fast!“.

Kilometer dieses Jahr: 600 | Kilometer diesen Monat: 50

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